Was ist das richtige Maß an Angst?
Angst ist ein wertvolles Gefühl – ein inneres Warnsystem, das uns vor Gefahren schützt. Ähnlich wie Hunger oder Durst signalisiert sie uns, wenn etwas nicht stimmt. Doch während ein Übermaß an Essen sichtbar in Form von Übergewicht wird, zeigt sich zu viel Angst auf subtilere Weise: Sie raubt uns Lebensfreude, hindert uns daran, zu wachsen und unser volles Potenzial zu entfalten.
Wir richten uns oft in einer Komfortzone ein – manchmal übernehmen wir diese sogar unbewusst von unseren Eltern. In diesem sicheren Raum leben wir vielleicht bequem, aber nicht unbedingt erfüllt. Es ist ein Leben auf „Sparflamme“, in dem die Angst das Kommando übernimmt und unser Verstand diese Entscheidungen clever rationalisiert. Wir finden dann gute Gründe, warum wir nicht tun, was wir eigentlich tun wollen: „Ich würde ja gerne, aber…“
Doch was wäre, wenn diese Angst nicht da wäre? Welches Leben würdest du führen? Welche Träume würdest du verwirklichen? Die Balance zu finden, ist der Schlüssel: Angst soll uns schützen, aber nicht beherrschen. Es lohnt sich, genauer hinzusehen und sich zu fragen: Ist es wirklich Angst, die mich abhält, oder Gewohnheit und Komfort?
Es ist nie zu spät, die Grenzen deiner Angst zu hinterfragen und Schritte in Richtung eines erfüllteren Lebens zu gehen. So lange du noch atmest, ist es nicht zu spät.