Protokoll einer Spontanheilung
Meine wahre Identität, emotionenal und gefühlsmäßig, war schon immer weiblich. Ich hatte niemaden mit dem ich darüber sprechen konnte. Heute weiß ich das ich als Frau geboren worden bin, leider im falschen Körper. Ich habe bis vor knapp einem halben Jahr diese Tatsache nicht für mich akzeptieren können. Ich habe mich selbst bis vor ca. 7 Jahren für krank gehalten. Bis zu diesem Zeitpunkt wußte ich nicht, dass es Transsexualität gibt und was dies ausdrückt. Erst nach einer Reportage im TV, war mir klar das ich dazugehöre, dass ich trotz meines Körpers eine Frau bin. Das zu wissen ist eine Sache, es zu akzeptieren eine andere. ( Theorie und Praxis )
Bis dahin habe ich die “ Rolle Mann “ gespielt. Diese Situation ist für viele nicht nachvollziebar, was ich verstehen kann. Sie ist aber ein echter psychischer und körperlicher Leidensweg, dem ich niemanden wünsche. Den Wunsch meiner Seele zu ignorieren führte bei mir zum Ausbruch von multipler Sklerose, verbunden mit zuletzt angehendem versagen lebens- wichtiger Organe. Spürbar wurde das ganze im Januar 2008 über Nacht. Die „Heilungsvorschläge “ der sog. Normalmediziner trafen bei mir auf
Unverständnis, da mir die Einbeziehung der Ursächlichkeit auf der Strecke blieb. Ich bin ein Ärzteschreck, da ich die Verantwortung für mein Leben spätestens dabei voll übernommen habe. Medizinisch über Wasser gehalten hat mich in dieser Zeit meine Frau. Sie verwendet in ihrer Tierheil- und Rehapraxis die Bioresonaztherapie. Sie konnte damit die Auswirkungen der MS – Schübe in Grenzen halten, die MS aus logischen Gründen aber nicht deaktivieren.
Letzte Klarheit brachte mir das Modul 4 der Hypnoseausbildung. Insbesondere die Zuordnung der Identitätsebene zum
Immunsystem und zu den lebenswichtigen Organen. Da hat es dann bei mir eine solche innere Erkenntnis – Explosion gegeben, das die Akzeptanz eine Frau im falschen Körper zu sein, keine Herausforderung mehr war.
Die MS Symptome sind innerhalb von 48 Stunden komplett verschwunden. Lediglich meine Augen stehen noch gringfügig hervor und das Doppelt sehen ist auch noch, stark gebessert, vorhanden. Mir geht es so gut wie nie zuvor – mein Leben ist das erste mal lebenswert. Körperlich und psychologisch hat sich bei mir alles zum positiven verändert, wie mir auch mein Umfeld bestätigt.
Am 12. Dezember habe ich meiner Familie meine Situation mitgeteilt. Es ist zwar ein ziemlicher Einschlag gewesen, aber niemanden ist der Himmel wirklich auf den Kopf gefallen. ( Manche
haben das zwar noch nicht gemerkt, sind aber auf gutem Weg )
Es ist unfassbar was diese Anerkenntnis in meinem Leben und in mir verändert hat. Wesentliche Dinge z.B. Planung und Kontrolle sind fast bedeutungslos geworden, meine Ängste kaum mehr vorhanden ( Ich bin in der globalen Angstzentrale aufgewachsen ) – für mich selbst ist das wirklich unglaublich. Zum ersten mal konnte ich zu mir sagen das ich mich mag. In mir wächst das Urvertrauen wieder und das ist sehr schön.
Mein Wunsch ist es, meinen männlichen Körper meiner weiblichen Identität so weit wie möglich anzugleichen. Der innerliche Druck diesen Weg zu gehen ist sehr groß und ich kann und werde ihn
nicht ignorieren. Ich werde nie mehr den Wunsch meiner Seele und meine innere Stimme ignorieren. – nie mehr.
Mein Ziel habe ich fest und klar vor Augen und ich weiß das ich es erreichen werde – den Weg dorthin lasse ich mir völlig offen. In der geistigen und auch in der mit unseren fünf Sinnen wahrnembaren Realität halte ich das so.
Seit ca 20 Jahren beschäftige ich mich mit Spiritualität und Naturwissenschaft gleichermaßen. Denn irgendetwas verbindet ja nun beides. Wer dimensionale Zusammenhänge sucht, sollte spirituelle Inhalte mit Theorien und Erkenntnissen der Quantenphysik verbinden, es lohnt sich. Gerade im Bereich der Spritualität habe ich in den Jahren wirklich tiefgreifende Erfahrungen machen dürfen. Wesentliche Fragen wurden mir seit der Akzeptanz eine Frau zu sein beantwortet. Reinkarnation z. B. ist für mich eine feststehende Tatsache.
Das ich mir dieses Leben vor meiner Geburt ausgedacht habe, davon bin ich auch überzeugt sowie von einigen anderen Dingen. Es macht mich zunehmend trauriger, wenn ich sehe wie die Menschen mit sich und unserem Planeten umgehen.
Seit einigen Wochen lebe ich mein Frau sein auch in der Öffentlichkeit. Weibliche äußerliche Attribute stelle ich, zur Zeit noch gezwungner Maßen, mit künstlichen Optionen dar. Der erste Tag, an dem ich das gewagt habe, war der erste Tag an dem ich wirklich gelebt habe.
Krankheit ist für mich die letzte Warnung des Unterbewußtseins, der Seele oder auch des höheren Selbst, das ein Mensch vom seinem Weg abgekommen ist. Ist man in der Lage das zu erkennen, hat man schon ein schönes Stück des Weges zur Heilung geschafft. Erkennt man das Prinzip hinter der geistig / psychischen Desorientierung, kann man sich verändern und erreicht das Ziel – Heilung.
Letztendlich halte ich aus dieser Perspektive jede Krankheit für heilbar. Äußerlich erweckt meine Geschichte allerdings den Eindruck – man macht das mal grad und alles ist gut. Mit Heilungsaussichten wird nach meiner Meinung viel zu inflationär umgegeangen. Mein Weg bis zur Heilung war lang und kein leichter.
Für Menschen die nur Probleme und keine Herausforderungen sehen bleibt der Weg ohnehin wohl verschlossen. Meine Therapeuten waren meine Seele und meine innere Stimme, denen ich durch die Überschreitung der durch das Bewußtsein gesetzten imaginären Grenzen, den ihnen gebührenden Raum gegeben habe. Dadurch hatte ich die Chance auf Veränderung und Heilung. Mein zukünftiger Weg zum weiblichen Körper, oder anderen Zielen wird ausschließlich von Vorgaben meiner Seele und meiner inneren Stimme als Leitlinie geprägt. ( Fachleute – Entsetzen ).
Der veränderte Lebensweg, nach der eingetretenen Heilung, kann für jeden eine Herausforderung sein, die sich nur so schadlos bewältigen läßt. Auch dafür ist meine Situation prädestiniert. Die Fülle die man dann aber erfährt ist kaum vorstellbar. Ich halte Leiden für keinen Wunsch, oder gar eine Bedingung, der Schöpfung oder Gottes. Krankheit und Leiden verursacht jeder selbst für sich. Und – kein Mensch kann einen anderen heilen – man kann einem Menschen nur den Weg zur Heilung zeigen und ihn dabei begleiten. Gehen muß ihn jeder Leidende aber selbst.